Überblick 2014
Das Thema dieses Jahres hieß „Brücken - Tore / Portale“.
Dabei wurden
• im Stadtraum Graz von Menschen gestaltete und
• von der „Natur“ gebildete - in und um Graz
besucht.
Und schließlich begleitete uns das Thema auch im übertragenen Sinne - nämlich Brücken als Synonym für „verbindend“ und Tore bzw. Portale für „erweiternd“.
1.Treffen am Kanzelkogel
Das Treffen beim Kanzelkogel machte es ganz deutlich, dass dieser ein weiteres Mal zu besuchen ist. Wir fuhren zuerst an jene Stelle, von der aus der Abbau sehr deutlich wahrgenommen werden kann. Anschließend wanderten wir ein Stück den Berg hinauf.
- Maßlosigkeit, Trauer, Schmerz, Rückzug, fehlende Achtsamkeit und Kommunikation waren sehr präsent.
- In der Innenschau wird aufgezeigt, dass bereits jener Teil abgebaut wurde, auf dem sich ein "Feuerplatz mit der Hüterin der Schwelle" befand.
- Der Berg wird in seinem dynamischen Chaos als kein "müder Berg" empfunden, sondern eher als einer, der "Energie tanken" lässt.
- Schließen und Öffnen - als Qualität eines Tores - sind gestört.
- Deutlich zeigt sich ein "Wächter" (ohne eine genaue Botschaft) - siehe letztes Bild
Liebevolle Zuwendung und Dankbarkeit erachteten wir als die im Moment wichtigsten Gesten für den Kanzelkogel.
2.Treffen am Kanzelkogel
Beim zweiten Treffen wurde der Kanzelkogel "erwandert".
- Wieder hatten anfangs Gefühle der Verwirrung, der Missachtung und Respektlosigkeit die Oberhand.
- Der starke Gegensatz zwischen Idylle in der Natur und menschlichem Einfluss (Industrie, Verkehr) machte deutlich, dass beiden Polen mit Achtsamkeit und Respekt
zu begegnen ist.
- Zunehmend waren die Gaben in der Natur und damit Gefühle wie Lieblichkeit, Freude, Fülle wahrzunehmen.
- Als Ausdruck der Aufmerksamkeit und Wertschätzung dem Platz gegenüber wurde aus Blättern, Blüten, Steinen und Holz ein "Mandala" gestaltet. Räucherwerk, Düfte und Rasseln unterstützten diese Harmonisierungsarbeit.
Nach einem kleinen Picknick im Schatten beendeten wir die Arbeit in einem Kreis um das Mandala, wobei jeder seine persönlichen Wünsche und Anliegen für den Platz einbrachte.
1.Treffen - Rupertikirche
Nach dem "Nord-Portal" galt unsere Aufmerksamkeit dem Süden von Graz. Wir besuchten beim letzten Treffen das Umfeld der Rupertikirche, auch Aribonenkirche genannt. Sie ist vermutlich die älteste Kirche im Grazer Stadtgebiet und geht auf das Geschlecht der Aribonen zurück.
(Wikipedia: Aribonen ist der Name einer edelfreie Sippe, die zwischen ca. 850 und 1100 in Bayern und der damaligen Marchia orientalis bzw. in Ostarricji wichtige
Ämter innehatte.)
Deutlich zeigte sich:
• starke Abkapselung - die Kirche ist öffentlich nicht zugängig
• schwere Energie, Druck - in inneren Bildern sind geknechtete Menschen zu sehen und viel Blutvergießen
• eine alte Kontrollfunktion will aufrecht erhalten bleiben - die Spiegelung davon
war sehr im Außen spürbar
Das Kreuz auf dem Kirchendach hat einige Fragen aufgeworfen, da es sich um ein sogenanntes "Papstkreuz" handelt.
(Wikipedia: Dem Kreuz wird eine gewisse Symbolik zugeordnet. So reflektieren die Kreuzarme die drei päpstlichen Gewalten. Diese sind die
Priester-, Hirten- und Lehrgewalt.)
Wir durchfluteten diesen Platz mit unserer Licht - und Liebeskraft und waren uns einig, das nächste Mal wieder hierher zu kommen.............vielleicht mit der Erlaubnis, die Kirche von innen wahrzunehmen.
2.Treffen - Rupertikirche
Beim zweiten Besuch der Rupertikirche erlebten wir einige angenehme Überraschungen.
Manche Wirrnisse hatten sich durch die gemeinsame Arbeit bereits geklärt.
So stand das Tor der Kirche einladend für uns offen.
Wir erkundeten zuerst den Innenraum, wobei sich sehr polare Wahrnehmungen zeigten:
# sprudelnde Lebendigkeit - ein alter Kraftplatz zum Auftanken
aber auch
# massive Gefühle der Unterdrückung, Erniedrigung, Unterwerfung, Umklammerung
Manch Interessantes erfuhren wir dann im Gespräch mit dem Besitzer der Kirche.
- erste schriftliche Aufzeichnungen über die Kirche gibt es um 900 n. Ch.
- vermutet wird jedoch, dass sie bereits um 450 n. Ch. im Rahmen der Christianisierung (von Salzburg ausgehend) gebaut wurde. Bauliche Details in der Kirche (und auch das Interesse von "öffentlicher Seite" für genauere Untersuchungen) nähren den Gedanken, dass sich in dieser Kirche ein (- im Boden - noch nicht sichtbar gemachtes) Taufbecken befinden könnte. (Wie ich verstanden habe, wäre dies auch der "Beweis", dass sich in Graz selbst eine "Christianisierung-Stelle" befunden hat)
- von der Kirche aus gab es einen unterirdischen Gang, der unter der heutigen Kreuzung Gradnerstraße/Kärntnerstraße zum Hügel führte, auf der sich eine Ruine befand.
- rund um die Kirche war ein Friedhof für die Armen angelegt
Nach all diesen Eindrücken war uns wichtig, den "energetischen Deckel" von diesem Platz hochzuheben, damit sich die ursprüngliche Lichtkraft ausbreiten kann. (Von Eva mitgebrachte, selbst gezeichnete Symbole unterstützten die Arbeit.)
Hochwasserschutz bei Marlandsielung
Nach Nord und Süd besuchten wir im Osten von Graz den zum Hochwasserschutz errichteten Damm im Bereich der Marlandsiedlung.
Es "zog" uns in verschiedene Richtungen - mit folgenden Wahrnehmungen:
Die "Betonbrücke" wird als energetische Reuse empfunden:
* bis dahin ist das Wasser sehr lebendig
* knapp davor ist körperlich starker Druck und Würgen wahrnehmbar
* nach dem Durchfluss ist deutlich weniger Lebendigkeit
spürbar
Der nahe Wald zeigt sich sehr feucht - diese Feuchtigkeit begibt sich in die Stadt ohne Leichtigkeit. Sehr üppige Energie ist wahrzunehmen -
drückend, dampfend.
"Hirschgott Cernunnos" will unsere Arbeit begleiten (siehe Bild unten).
Pflanzen und Tiere rund um den Damm holen sich unsere Aufmerksamkeit:
* so wollen Gräser, dass Töne mit ihnen erzeugt werden
* eine Amsel lässt sich minutenlang in ihren seltsamen Schwanzbewegungen
beobachten
* üppig wachsende Minze verströmt erfrischende Kühle
* blaue Libellen "spielen" mit uns
* die Blumen rundum strahlen in ihren Farben und geben Freude
Im Gespräch kristallisierte sich heraus, dass wir in Verbindung mit den Elementen, Pflanzen und Tieren die "Energiebarriere" durchlichten und durchströmen wollen.
Leichtigkeit und das Gefühl des Freier-Seins waren die Bestätigung für unsere gemeinsamen Wirkkräfte.
St.Leonhard
Das zweite "Einfahrtstor" im Osten von Graz ist derzeit geprägt von den Bauarbeiten für die Erweiterung des ZWT (Zentrum für Wissens- und Technologietranser in der Medizin).
(Die beiden 'Gebäude in Grau' nahmen meine Aufmerksamkeit sehr intensiv in Beschlag. So möchte ich im Anschluss meine Auseinandersetzung damit genauer - als
sonst üblich - aufschreiben.)
Erfreut waren wir, dass sich das Gebäude des ZMF (Zentrum für Medizinische Grundlagenforschung) integriert und aufgenommen zeigte. Beim Besuch im Jahre
2008 hieß es in der Zusammenfassung:
Unserer Wahrnehmung nach ist das ZMF großem energetischen Druck ausgesetzt.
-
Angst und Trauer strömen von seiten der Patientengebäude auf das Haus zu, wobei etliche Bäume diese Flut mildern.
-
Fehlendes Miteinander zwischen „Anwendung“ und „Forschung“, wie auch unter den Menschen im ZMF
-
Grobe Steine im Stiegenaufgangsbereich und ein mächtiges Steineband entlang einer Hausfront (auf der Seite des Dachgartens der Garage) verströmen „schwere“ Energie.
Nach einer längeren Reinigungsphase zeigten sich bei der Arbeit innere Bilder für Klarheit (z.B. verwandelten sich die Steine in Diamanten) und Herzensgüte. Ein Naturwesen gibt uns die Information, dass es darauf wartet, „den Weg zu zeigen“ (wir meinen und ergänzen: den Menschen im ZMF, wenn sie in dienender Weise ihr Herz öffnen).
* Diesmal wurde das Gebäude gegenüber der Friedhofsmauer als großer
"Störfaktor" wahrgenommen. Dabei erlebten wir einen ganz massiven Punkt im
Bereich einer Türe, die es auf dieser Seite gibt. Die Gestaltung des Vorplatzes
spiegelt die Energie deutlich wieder: "leblos", düster. Es ist ein energetischer
Fremdkörper, der seine "Rolle" gerne verändern möchte.
* Den beiden Bächen (Leonhardbach und Stiftingbach) fehlt liebevolle
Aufmerksamkeit und Wertschätzung.
Unser gemeinsames Wirken gestaltete sich folgendermaßen:
• Das Gebäude umhüllten wir mit Annahme und Liebe - wie es uns möglich war.
• In die Bäche gossen wir unsere Wertschätzung.
• Um das energetische Nadelöhr zu weiten, ließen wir ein Bild entstehen, in dem die wohltuenden Energien aus dem Umland diese Stelle "massieren", beleben und der
Energiefluss in die Stadt freier wird.
Nun zum ZWT:
Beim ersten Anblick stockte mir der Atem. Bei der weiteren Auseinandersetzung ließ sich Interessantes entdecken. Es fiel mir auf, dass
* ein Gebäude von 21 Säulen getragen wird
* es 6 Stockwerke gibt
* insgesamt - laut vorhandener Darstellung - 8 Gebäudeteile entstehen sollen.
Schon bei der Einstimmung verschaffte sich eine "Hausseele" Gehör. Nun hieß die Botschaft: "Nimm das Gebet für mich auf, dass ich das ausstrahlen kann, was in mir angelegt ist."
Da Zahlen Schöpfungsqualitäten ausdrücken, sehe ich darin folgende "Übersetzung":
6 als Ausdruck der "tiefsten" Materie - mit all ihren Erscheinungsformen - trägt gleichzeitig 21 in sich, als ihr Potenzial ( entsteht durch ihre Vorgänger: 1+2+3+4+5+6 = 21), was bedeutet, dass sie sich dorthin entwickelt.
8 - in ihr steckt die M-acht der Liebe, die ursächliche Kraft des Selbstbewusstseins, der Selbsterkenntnis und somit der Durchbruch auf eine höhere (geistige) Ebene.
21 wird "Sieg des göttlich/schöpferischen Bewusstseins" genannt . Der seiner Göttlichkeit bewusst gewordene Mensch kennt nur ein Gesetz - das der LIEBE! Wer in Liebe und Respekt denkt, fühlt und handelt, lebt im harmonischen Einklang mit dem Kosmos, der göttlichen Ordnung und ihrer gesamten Schöpfung.
PS: Zu "Hausseele" bzw dem Gebet gibt es Informationen unter http://kristallmensch.net/geist-und-seele-des-hauses.html
Steinbergstraße
Der Westen von Graz im Bereich Steinbergstraße wird von uns allen als äußerst drückend, schwer und extrem "eng" empfunden.
Ein sehr markanter Punkt dieser Energie befindet sich am Beginn der Abzweigung in die Einödstraße (diese führt geradeaus weiter) bei der Rechtskurve nach
der "Großen Mauer" (dem Parkplatz des Chinarestaurants).
Wahrgenommen wurde auch ein Energiestrahl aus dem Wald, der über Graz geht (seine Qualität wurde nicht näher erkundet).
# Unsere Aufmerksamkeit richteten wir auf die Weitung dieser "Engstelle", wobei
Teile aus der Monatsmeditation(von Marko Pogacnik & Lebensnetz) gut zu
unserem Vorhaben passten (nachzulesen unter
http://lebensnetz-geomantie.de/Meditationen/2014_09_DE.pdf)
# Aufgeladen mit lichtvollen, verwirbelnden Kräften begleiteten wir den
Einödbach auf seinem Weg in die Stadt.
Reininghaus - Areal
Fast verwundert waren wir, das Reininghaus Areal recht harmonisch wahrzunehmen.
Uns zeigten sich keine "Kriegswunden" - in der Geschichte des Platzes ist nachzulesen, dass in den letzten
Kriegsjahren in den weitläufigen Kellern Kriegsmaterial produziert wurde und die Brauerei mehrmals Ziel von Bombenangriffen war und dabei schwer beschädigt
wurde.
* Zu spüren ist eine angenehm sprudelnde Energie und die abwartende Haltung
ob der Dinge, die da kommen.
* Der Wunsch nach Dankbarkeit und Anerkennung für den Platz bevor die große
Veränderung stattfindet, ist ebenso wahrzunehmen wie die "Bitte der Wesen
dieses Ortes", dass die Entwicklung bzw. Umsetzung des Projektes von
Menschen unterstützt wird, die um die Wichtigkeit der Verbindung zu den
Naturreichen wissen, um einen "Wohlfühlplatz" zu gestalten.
* Aufmerksam gemacht wurden wir auf den Zusammenhang zwischen Bereich
Steinbergstraße und dem Steinfeld, wie das Brauereigelände ursprünglich
benannt wurde. (http://de.wikipedia.org/wiki/Graz-Reininghaus). Es zeigte
sich, dass das Reininghaus Areal von einem Energiestrom genährt wird, der
vom Bereich Steinbergstraße ausgeht (den wir das letzte Mal besuchten) und
sich in "goldene Adern" verzweigt.
Entsprechend den Informtionen, die uns der Platz gab, lenkten wir unsere Wirkkräfte auf seine "Wünsche und Vorstellungen".
Raum - Stadtmitte
Das letzte Treffen in diesem Jahr haben wir - symbolisch für die "Brückenverbindungen" - in den Raum Stadtmitte gelegt ........hingelenkt fühlten wir uns dann zum Platz um die Mariahilferkirche.
Dort erlebten wir in verschiedenen Facetten, dass die feminine Energie sich nach und nach zeigt, langsam hervorkommt, doch vom Männlichen noch zu sehr vereinnahmt wird.
Die Gegensätze zu vereinen, um ein harmonisches Gefüge entstehen zu lassen - mit diesem Fokus und dem Bewusstmachen unserer Herzkraft schritten wir über die Hauptbrücke zurück zum Hauptplatz.