Begriffe in der Geomantie

"Farbphänomen" - auf einem Foto von Veronika Lattig

Es gibt viele Ansätze für die Definition von Geomantie. Unsere Auffassung davon lesen Sie hier.

 

In der Geomantie wird die Erde als lebendiges Wesen gesehen, das - wie der Mensch - Körpersysteme entwickelt hat, die der Wahrnehmung und Anerkennung durch die Menschen bedarf, um intakt zu bleiben und somit alles Leben auf der Erde  wachsen und gedeihen kann. Geomantie beschäftigt sich mit den feinstofflichen Kräften und Prozessen der Erde und ihrem Zusammenhang mit Mensch und Kosmos. Die Wahrnehmung solcher Zusammenhänge führt zu einer vertieften Erkenntnis der Schöpfung.

 

Geomantie bedeutet in ihrem Ursprung "Weissagung aus der Erde" (von griech. gaia = Erde, manteia = Weissagung). Von der Antike an bis ins Mittelalter war es den Menschen in Europa ein besonderes Anliegen, ihre Bauwerke nach geomantischen Gesichtspunkten optimal zu gestalten, zu platzieren, d.h. die Kraft und innere Ordnung eines Ortes zu nutzen. Sie empfanden die "Magie eines Ortes" als etwas Reales. Kein öffentliches Gebäude, kein Kloster, keine Kirche und auch kein Haus wurde errichtet, ohne vorher die Plätze auf ihre geomantischen Gefüge hin zu untersuchen.

 

Der Geomantie wird in der Jetztzeit mehr und mehr ein öffentlicher Stellenwert eingeräumt, z.B. in Expertisen, Dissertationen, Stadtentwicklungsprojekten, Landschaftsarchitektur und auch im Straßenbau.

International gesehen setzen sich auch bodenständige Berufsgruppen mit Geomantie auseinander (Außenministerium Schweden, Landschaftsplaner, Architekten, Bauingenieure, Physiker, Landwirte, Künstler .....). 

Leylinien sind 4-5 m breite Kraftströme, die die Landschaft durchziehen.  Diese Wirbelketten geben einerseits Vitalenergie an die Umgebung ab, anderseits wird verbrauchte Energie eingesammelt. Jede von ihnen hat ihren eigenen Klang und ihre eigene Farbe.

Elementarwesen und Naturgeister gehören zur emotionalen Ebene einer Landschaft, z.B.

Faune begleiten das Wachsen von einzelnen Bäumen

Nymphen sind höherentwickelte Wasserwesen, Hüterinnen von Wasserquellen

Feen und Devas sind Wesen des Luftelements; das Feenbewusstsein ist verantwortlich, die Milliarden von Lebensprozessen zu harmonisieren, abgestimmt auf die kosmischen Zyklen und den Impulsen, die von der Erdseele ausgehen

Pan -  leitende Intelligenz des Bewusstseins des Erdelementes, das in einem Landschaftholon seinen Dienst erfüllt (nach Marko Pogacnik aus dem Buch "Das geheime Leben der Erde"